Zellenradschleusen 160- 250
Typenreihe 46
Bezeichnung – TUP
Schweißausführung, Ř 160 – 250 mm
CHARAKTERISTIK UND ANWENDUNG:
Die Zellenradschleusen sind für eine gleichmäßige und regulierte Aufgabe oder volumetrische Dosierung von losen feinkörnigen Materialien aus den Behältern bestimmt, oder sie dienen als Druckverschluß und Aufgeber bei lufttechnischen Anlagen. Das Hauptkriterium bei Entscheidung über Eignung eines Einsatzes dieser Einrichtung in technologischen Anlagen sind Beschaffenheiten des beförderten Materials. Das Material muß locker und nichtkleberig sein und darf keine Tendenz zur Wölbungsbildung haben. Die Korngröße darf nicht 5 mm überschreiten, die max. zulässige Temperatur des beförderten Materials bei den Zellenradschleusen mit Polytandichtleisten ist 80°C, mit Stahldichtleisten 150°C. Im Falle Benützung der Zellenradschleuse für ein anderes befördertes Material ist es diese Möglichkeit nötig mit dem Hersteller zu besprechen.
ABMESSUNGEN UND PARAMETER:
Die Typenreihe von Zellenradschleusen umfasst 6 gründliche Größen, die von den Rotordurchmessern < 160 bis 250 mm > und von zwei Rotorlängen abgeleitet wurden. Bei jeder Zellenradschleuse ist es möglich das ganze Drehzahlbereich des Rotors und dementsprechende Förderleistungen auszunutzen. Die Zellenradschleusen werden komplett ausgerüstet, mit Antrieb, Halterungen für Drehzahlüberwachung und mit Verbindungsmaterial geliefert. Bei dem Hersteller ist es möglich nach der technisch-kommerziellen Verhandlung eine s.g. „Adressenausführung“ (Sonder-, bzw. Spezialausführung nach Wünschen und Forderungen des Kunden) zu bestellen.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNG:
Die Zellenradschleuse besteht aus geschweißtem Stahlgehäuse, das an den Seiten mit Lagerschildern und von oben und unten mit Anschlußflanschen versehen ist. Der Rotor ist auf 2 Wälzlagern in den Lagerschildern gelagert. Die Lagerschilder und der Rotor sind im Gehäuse eingeschoben und mit Schrauben mittels Druckflansche an Gehäuseseiten befestigt. Die Zellen sind am Rotor herausgebildet, die Zellenoberkanten sind mit austauschbaren Dichtleisten, entweder aus Stahl oder aus Polytan – von der Materialtemperatur abhängig, versehen. Seitenabdichtung des Rotors ist mittels Labyrinthe am Umfang zwischen Rotor, Gehäuse und Lagerschild gelöst. Eine Durchdringung des beförderten Materials zu den Lagern wird mittels einstellbarer Stopfbuchsen verhindert. Der Antrieb wird mit einem auf der Rotorwelle montierten Aufsteckgetriebe, mittels Feder, durchgeführt.
Ausführung – die Zellenradschleusen werden aus Werkstoff Klasse 11 nach CZ-Norm (entspricht St37) in Schweißausführung hergestellt. Die Dichtleisten werden entweder aus POLYTAN oder aus dem Werkstoff HARDOX oder BRINAR gefertigt.
Eine Sonderausführung und spezielle Forderungen ist es notwendig mit dem Herstell-er zu konsultieren !!!
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